Die Klimafinanzierung ist integraler Bestandteil der internationalen Klimapolitik. Indem sie den Entwicklungsländern finanzielle Unterstützung bei der Anpassung an den Klimawandel und der klimafreundlichen Entwicklung zukommen lassen, leisten die Industrieländer einen Teil ihres fairen Beitrags zur Bewältigung der globalen Herausforderung Klimawandel. Sie erfüllen gleichzeitig bestehende völkerrechtliche Verpflichtungen aus der UN-Klimarahmenkonvention und dem Pariser Abkommen. 2009 sagten die reichen Länder zu, die finanzielle Unterstützung auf 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr anwachsen zu lassen. Die Bundesregierung versprach mehrfach, fair und angemessen zu dem Ziel beizutragen. Allerdings reichen die Mittel, die derzeit etwa über die Kanäle der Entwicklungszusammenarbeit oder multilaterale Klimafonds bereitgestellt werden, bei weitem nicht aus. Viele konzeptuelle Fragen bleiben ungeklärt.
Das vorliegende Hintergrundbriefing führt allgemein in die Klimafinanzierung ein. Es beleuchtet die Hintergründe und konzeptuellen Überlegungen, wirft einen kritischen Blick auf die Klima-Hilfen aus Deutschland und beschreibt die Baustellen der Klimafinanzierung im Jahr 2020.
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